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mercoledì 1 febbraio 2012
REVIEW ON 'METAL-ASCHAFFENBURG' (Germany)
giovedì 10 novembre 2011
REVIEW & INTERVIEW ON 'LEGACY' (GERMANY)
13/15
click on the image/show original for larger picture.
giovedì 7 aprile 2011
REVIEW ON 'RESURRECTION-DEAD.DE' (Germany)
ZIPPO - The Road To Knowledge
7/10
Nachdem wir nun mit das erste mal ordentlichen Sound hinzimmerten und die ob der spärlichen Besucheranzahl verdutzten Bands antraten, erwischte es mich.
Band numero uno war besagte StonerRockBand mit Namen Zippo. Ein charismatischer Sänger mit einer geschätzten Körperhöhe von 3 Metern und einer Bartlänge von mindestens dem doppelten und seine Mannen betraten die eher kleine ST-Bühne und entfachten einen psychedelischen Traum aus Musik und visueller Präsenz. (Zumal der Drummer ORIGINAL aussah wie Super Mario!)
Nach dem Gig war ich natürlich sofort dabei mir deren Alben zu besorgen, die sie netterweise mitgebracht haben. Für den schlanken Preis von 15 Euro erhielt ich nun also das billig dreinblickende Demo-Album mit etwas verkorkstem Sound und dem erwartungsschwangeren Beigeschmack, dass das neuere Album im edlen Jewel Case mit beigelegtem Booklet nur noch etwas geiler sein kann. Selbst die Demo überzeugte mich also schon von den Qualitäten dieser etwas bekifft dreinblickenden Combo. So sollte es dann auch sein.
Ich schlug das Booklet auf und freute mich erstmal über die Songtexte. Im schlichten beige-gilblich-gelben Used-look kam es doch recht professionell rüber. Das kann man dann auch über den Sound und die Aufmachung des Albums an sich sagen. Habe ich so nicht erwartet.
Nach dem spanisch eingesprochenem Intro geht es sofort in die Vollen. Mit Song 2 "El Sitio" zieht die Band sofort alle Register. Sie schaffen es, so ziemlich alles, was diese Band ausmacht, in einen Song zu packen oder zumindest grob anzureißen, um noch sabbernder die nächsten Tracks hören zu wollen. Das 13 Songs umfassende Album offenbart dem Hörer nun die unheimlichen Klangwelten des StonerRocks. Da gibt es Banjos, Pianos, Hammondorgeln und eine coole Minitröte auf deren Namen ich gerade nicht komme.
Das gesamte Album ist stark an "The Teachings of Don Juan: A Yaqui Way of Knowledge" von Carlos Castaneda angelegt, was sich in den zuweil verträumten Passagen bemerkbar macht. Ständig wartet man in einigen Songs auf den unweigerlich Sound-Hammer, der ja bei herkömmlichen Produktionen stets den ruhigeren Parts folgt. Zippo machen das etwas anders. Sie werden noch chilliger und geben sich komplett ihren eigenen Vibes hin um dann doch noch, irgendwann, komplett zu explodieren und in hypnotischen Gitarrensalven und Bassteppichen aufzugehen. Dave, der Sänger, entfaltet daraufhin sein beeindruckendes Stimmspektrum, das von emotionalem Sprachgesang über getragene Melodien bis hin zu manischen Schreien reicht. Dabei verliert er nie die eher tiefe Klangfarbe und die Charismatik der Stimme.
Jeden einzelnen Song zu beschreiben wäre der blanke Hohn bei einer durchschnittlichen Songspielzeit von guten fünf Minuten und ohne bemerkbare Pausen zwischen den Songs. Daher gebe ich hier noch ein paar unbedingte Anspieltips zum Besten: "El Sitio" , "The Road to Knowledge" sowie "Chihuahua Valley" gehören mit Sicherheit zu den StonerRocksongs, die sich auch vor Kyuss und Fu Manchu nicht verstecken müssen.
Aber nunja, was soll man sagen. In Anbetracht der Tatsache, dass ich letztens nach mehr Objektivität in Rezensionen schrie, nahm ich mir vor dieses Feuerwerk doch auch etwas negativ zu belasten.
Man kennt es ja von anderen StonerPlatten. Wenn man sich ein Album komplett gibt und sich darauf einlässt, kann man spüren wie langsam das Hirn schmilzt und eine etwas seltsame Symbiose mit dem Liquor eingeht. Man verliert dabei zunehmend die Lust, sich das Album komplett anzuhören, bewusst. Dann reicht es vielleicht noch zum Partysoundtrack, der im Hintergrund dümpelt.
Gibt man der Scheibe etwas Zeit, entdeckt man bei mehreren Hördurchläufen immer wieder neue Akkustikspielereien und kleine Highlights. Allerdings kommen einem die leiser-lauter-Spielchen nach einer Zeit nicht mehr so überraschend vor wie zu Beginn und die eigentlich bombastische CD verliert sich gegen Ende etwas im Mittelmaß. Schade, aber Don Juan lehrte wohl auch etwas Ruhe. Demzufolge verleihe ich 7 Punkte mit ziemlich viel Plus im Anhang.
Abschließend: Jeder mit einem Hang zu StonerRock sollte sich diesen Italienexport nicht entgehen lassen. Also wirklich nicht.
Interessierte oder potenzielle Neuanhänger dieser Musik dürfen selbstverständlich auch gerne mal auf den Bandlink klicken und sich begeistern lassen.
www.resurrection-dead.de
domenica 18 luglio 2010
REVIEW ON 'VISIONS' (Germany)
lunedì 20 luglio 2009
REVIEW ON ' SOUNDS2MOVE.DE' (Germany)

Nach dem passend dazu in kernigem Spanisch gesprochenen Intro bekommen wir leicht psychedelisch angehauchten Stoner Rock vom Feinsten geboten, der uns dank der druckvollen Abmischung ordentlich entgegendonnert. Mein Anspieltipp „Ask Yourself A Question“ kann dabei stellvertretend stehen für die ganze Scheibe, denn hier zeigt sich, wie gut das immerhin erst 2004 gegründete Quintett das Spiel mit den Tempowechseln beherrscht. Wunderbar ziehen sie hier das Tempo an, um dann gleich nach einem stampfenden Part erneut Spannung aufzubauen. Der Gesang untermalt das Geschehen einwandfrei, denn Sänger Dave wechselt gekonnt zwischen ruhig-clean und aggressiv-kratzig. Auf dem gesamten Album kredenzen uns die Italiener einen Abwechslungsreichtum, der zu erstaunen vermag. Donnernde, stampfende Stoner-Parts wechseln sich ab mit schnellen Thrashbeats, schon fast jazzigen, ruhigen Zwischenparts und recht psychedelischen Momenten. Ein Banjo bereichert den Cocktail zusätzlich, und einmal glaubte ich sogar, ein Hackbrett herauszuhören.
Gewisse, wenn auch wenige, Längen („Three Silver Crows“ wirkt künstlich in die Länge gezogen) trüben den Hörspaß zwar etwas, doch Zippos neuer Streich bietet trotzdem knapp eine Stunde (!) unterhaltsamen, extrem abwechslungsreichen, wuchtigen und druckvoll produzierten Stoner Rock.
Richard Hänzi
domenica 12 luglio 2009
REVIEW ON 'TINNITUS-MAG.DE' (Germany)

mercoledì 6 maggio 2009
REVIEW ON 'THE-PIT.DE' (Germany)
Mit jeder Menge kurioser und außergewöhnlicher Instrumente, wie einem Banjo oder einem Hackbrett, verleihen Zippo ihrer Musik einen ganz eigenen Stil. Für die psychedelischen Einflüsse sorgen oftmals die Moog-Syntheziser, die häufig über den komplexen Songgerüsten wabern. Leicht zugänglich ist die Musik nämlich nicht, oft wiederholen sich Riffs und Melodien innerhalb eines Liedes immer wieder, ohne dabei jedoch simpel zu wirken. Der Vorteil dabei ist, dass die Tracks durch die progressiven Strukturen angenehm unvorhersehbar daherkommen und einige Überraschungen bereithalten.
Die Gitarren sind genre-bedingt enorm tiefergelegt und geben den härteren Stücken eine gesunde Portion Aggressivität, wobei sie oftmals durch akustische Klänge abgelöst werden. Die staubtrockene Produktion passt wunderbar zu der Atmosphäre des Albums, generell wird jede Menge Wüsten-Flair geboten. Auf technischer Ebene fällt insbesondere das sehr abwechslungsreiche Schlagzeugspiel auf, das zudem einen angenehm druckvollen Klang bietet. Der Gesang steht die meiste Zeit nicht im Vordergrund, auch wenn die Stimme recht vielseitig eingesetzt wird. Meistens wird rauer, doch melodischer Gesang geboten, der sich aber ähnlich wie die Riffs oft wiederholt. Ab und zu wird auch mal tief und klar gesungen oder sogar geschrien, was aber nur in wenigen Tracks vorkommt.
Besonders auffällig sind das Intro, das Outro und die drei Interludes, die sich musikalisch stark vom Rest der CD unterscheiden. So wartet „Reality Is What I Feel“ mit mexikanisch anmutenden Akustik-Gitarren auf, die einen wunderbar in die staubige Welt des Albums hineinziehen. Bei „Lizards Can't Be Wrong“ hingegen tönen hypnotische mehrstimmige Gesänge aus den Lautsprechern, die sich über vier Minuten erstrecken.
Abseits dieser außergewöhnlichen Stücke wird rauer Stoner Rock geboten, wobei insbesondere Songs wie „El Sitio“, in denen sich melodische Parts mit harten abwechseln, zu begeistern wissen. Bei psychedelischen Tracks wie „The Road To Knowledge“ oder „The Smoke Of Diviners“ kommen dann die bereits erwähnten Instrumente wie das Hackbrett zum Einsatz, die die Songs ohne Frage bereichern. Auf „El Enyerbado“ verbinden Zippo gekonnt leichte Thrash-Einflüsse mit den tiefen Stoner-Gitarren, wodurch sich ein recht eigenständiger Sound ergibt. Mit „Three Silver Crows“ hält die Platte dann noch einen schleppenden, überlangen Song bereit, der mit Piano-Klängen und tiefem Gesang beginnt, bevor Hammond-Orgeln und das Banjo erklingen und das Stück in einem langen Screaming-Part endet.
Richtig funktioniert die CD allerdings erst mit den Texten, denn bei „The Road To Knowledge“ handelt es sich um ein Konzeptalbum, das sich mit den Drogenerfahrungen der Yaqui-Indianer beschäftigt. Das Thema wird auf eine sehr interessante und teilweise philosophische Art und Weise verarbeitet und bietet mit der schönen Aufmachung der Platte einen Kaufanreiz. So finden sich im Booklet einige faszinierende Zeichungen und Texte, die auf ungewöhnliche Weise aufgebaut sind.
Zippo beweisen mit „The Road To Knowledge“, dass auch im Stoner-Bereich Konzeptalben wunderbar möglich sind und haben ein äußerst anspruchsvolles Stück Musik aufgenommen, das sich nicht zum nebenbei-Hören eignet, aber wenn man sich mit ihm beschäftigt, den Hörer sofort in seinen Bann zieht. Die häufigen Wiederholungen werden zwar nicht jedem gefallen, passen aber genau wie die außergewöhnlichen Instrumente zu den Songs und verleihen der Band etwas Eigenständiges.
REVIEW ON 'METALEARTH.DE' (Germany)
7/10

REVIEW ON 'ALTERNATIVENATION.DE' (Germany)

www.alternativenation.de
sabato 18 aprile 2009
REVIEW ON 'METALNEWS.DE' (Germany)

In der Musikbranche lassen sich unheimlich oft geographische Gegebenheiten mit irgendwelchen Musikstilen anscheinend untrennbar verbinden. Es gibt einen amerikanischen Sound, genau so, wie es unendlich viele finnische Bands gibt, die allesamt gleich klingen. Deutsche Metalbands lassen sich oftmals über einen Kamm scheren, genau so, wie italienische Kapellen eine große Vorliebe für bombastische Klänge haben. Mir persönlich völlig neu ist hingegen die Tatsache, dass es mit ZIPPO im Land des amtierenden Fussballweltmeisters eine waschechte und – so viel vorab – äußerst hörenswerte Stoner Rock-Truppe gibt, die mit „The Road To Knowledge“ gerade ihre zweite Visitenkarte abgegeben haben.
Keine Ahnung, ob es schon mal ein Review zu einer Stoner-Platte gab, in der das Wort „staubtrocken“ nicht bemüht wurde, in den kommenden Zeilen kommt man daran definitiv nicht vorbei. Die schwüle und aufgeladene Atmosphäre der Songs nimmt einen unweigerlich [und in mehrdeutigem Sinne] mit auf einen kurzweiligen und berauschenden Trip, dessen Zielort nicht genau definiert ist, sich aber ganz sicher in den Weiten der amerikanischen Wüstenlandschaften nahe der mexikanischen Grenze befindet. Angesiedelt in der musikalischen Nachbarschaft von Szene-Vorreitern, wie KYUSS, QUEENS OF THE STONE AGE oder ORANGE GOBLIN dröhnen die Gitarren nach dem kurzen Intro „Don Juan’s Words“ in „El Sitio“ gleich mächtig los. Der hier noch ganz dezent – im Laufe des Albums aber neben Hammond und Fender Rhodes noch häufiger und auffälliger - eingesetzte Moog-Synthesizer konterkariert das Ganze mit einer wundervoll psychedelischen Note. Nach dem Titelsong, bei dem man wieder ganz deutlich die Nebelschwaden mit süßlicher Duftnote aus den Lautsprechern quillen sehen kann, folgt mit „He Is Outside Us“ ein wunderschönes, nur auf der akustischen Gitarre vorgetragenes Zwischenspiel, das einem die Möglichkeit gibt, kurz Luft zu holen. Das treibende und staubtrockene [haha] „Chihuahua Valley“ reißt direkt mit und könnte im bisherigen Schaffen von ZIPPO ein kleiner Hit werden. Der Übergang zum eher relaxten, aber nicht minder starken „Ask Yourself A Question“ ist fließend, bevor mit „Lizards Can’t Be Wrong“ ein weiteres Intermezzo ansteht: mantra-artig und meditativ bietet es die nächste Gelegenheit zum Durchschnaufen, denn „The Road To Knowledge“ ist noch lange nicht am Ende angekommen. Die vielen Tempowechsel in „El Enyerbado“ sind dann ebenso beeindruckend, wie das achtminütige „The Smoke Of Diviners“, das staubtrocken [schon wieder] groovend loslegt und sich gegen Ende zwei Minuten lang in herrlich psychedelischem Wabern verliert. Nach einem weiteren - mexikanisches Flair versprühenden - Zwischenspiel legen ZIPPO in „Mitote“ los wie die Feuerwehr und erinnern zu Beginn auch stark an die Eröffnungssequenz aus JIMI HENDRIX‘ „Fire“. Auf jeden Fall ist das Stück ein weiteres, das man unbedingt gehört haben sollte, so perfekt werden hier einmal mehr Stoner Rock und Psychedelic verquickt. Die beiden abschließenden Tracks können zugegebenermaßen nicht mehr voll überzeugen, haben aber auf einer abwechslungsreichen und rundum gelungenen Platte auf jeden Fall ihre Daseinsberechtigung.
Zwar ist der Sommer noch in weiter Ferne, trotzdem könnte „The Road To Knowledge“ sich zu einer Platte mausern, die in der warmen Jahreszeit gerne und oft gehört wird. Wenn man mit Freunden beim Grillen zusammen sitzt und völlig entspannt der Sonne dabei zusieht, wie sie allmählich hinter dem Horizont verschwindet, entfalten die 13 Stücke sicher die optimale Atmosphäre, die diesen Moment zu etwas ganz Besonderem machen. Wahrlich beeindruckend, was ZIPPO uns hier kredenzen und Laune bringt es obendrein im Überfluss.
Timo Beisel [Kaamos]
venerdì 17 aprile 2009
REVIEW ON 'BLEEDING4METAL.DE' (Germany)
ZIPPO - The Road To Knowledge
8.5/10

Beim Hören von ZIPPO's zweiter Scheibe "The Road To Knowledge" käme man nie im Leben auf die Idee, dass es sich dabei um eine italienische Kombo handeln könnte. Ab dem ersten Ton fühlt man sich in die Wüste Mexicos versetzt. Wüstenstaub, Schweiß, Vollbärte, Zigarren sind die Assoziationen, die einen beim Hören dieses Konzeptalbums anschleichen, welches von "Die Lehren des Don Juan" (Carlos Castanedas) inspiriert wurde.
Ziemlich abgefahrene Platte. Ich kann mir nur vorstellen, dass die überbordende Kreativität auf eine übermäßige Konsumation von italienischem Mozzarella di Bufala mit seinem überhöhten Dioxinaneil zurückführen ist, aber wie gesagt: abgefahrene Platte. Irgendwie fühle ich mich mit all diesen Rhythmuswechseln, ungewöhnlichen Melodien und der Menge an Ideen an SYSTEM OF A DOWN erinnert, die aber klarerweise eine ganz andere Musikrichtung repräsentieren.
Progressive und auch psychedelische Stoner Songs, die auch innerhalb einer Nummer - wie beim 7-minütigen 'Three Silver Crows', das ruhig beginnt, später zu rumpeln beginnt und dann in einem ewig langen Riffingteil endet - oftmals überraschende Metamorphosen vollziehen, wechseln sich mit Zwischenspielen ab, die aus akustischen Gitarrenparts, aber auch mal nur aus minutenlangen Ommmm-Chören bestehen. Der Sound ist stonerhaft rumpelig, die Gitarren liegen schon einmal neben der Spur, man höre die schrägen Gitarrenharmonien in 'Chihuahua Valley'. Einige eher ungewöhnliche Instrumente wie ein Banjo oder Hackbrett tragen wesentlich zur Wüstenstimmung bei. Eine Platte, die zu überraschen weiß und die man sich aber erarbeiten muss, einen dann allerdings auch nicht loslässt.
des
www.bleeding4metal.de
REVIEW ON 'POWERMETAL.DE' (Germany)
ZIPPO - The Road To Knowledge

Hier wird das bunte und erdige Gewürz Psychedelic über einen fleischigen Rock-Knochen gestreut.
Blöderweise ist diese Tour von ZIPPO und THE ORANGE MAN THEORY so klammheimlich an einem vorbeigeschlichen wie viele weitere vorher. Das Angebot ist so groß und die Infos so spärlich. Merde!
Dann bleibt nur noch übrig, hinreichend auf dieses Energiebündel in konservierter Form hinzuweisen. ZIPPO mischen psychedelisches Riffing mit folkigen Elementen, servieren Proglässigkeiten und rühren eine gerngehörte kerngesunde Stimme unter, die sie dem modernden Grunge entrissen zu haben scheinen. Kraftvoll und überlegen verspielt verpeilt präsentiert sich dieses Konzeptalbum.
Die "Natives" – die Ureinwohner Amerikas - stehen Pate in der Themenfindung, die "nicht-alltägliche Wirklichkeit" der Yaqui-Indios Mexikos wird verherrlicht, literarisch Carlos Castanedas' "Die Lehren des Don Juan" eingewoben. So hoch angebunden sich das auch anhört, der mehrköpfige Stonermuckerverbund hat trotzdem eine immer wieder überraschende Platte zusammengestoppelt. Nachdem 'Ask yourself A Question' mitreißend melodiös ausgeklungen ist, folgt ein dunkelchorales Etwas, ganz ohne Schmott und Peinlichkeit. Die energetischen Ausbrüche werden mit Kontrasten angereichert, ohne die hier nur ein weiteres Kapitel genormte Eingängigkeit entstanden wäre.
Bis auf ein zwei überflüssige Normalrocks – 'El Enyerbado' ist so einer – ist der Trupp aber ein weiterer Beweis, wie virtuos die Koteletten auf dem Stiefel Europas zur internationalen Liga Eins aufschließen können. Schade, daß ich Sie verpasst habe. Ist ja noch einmal Sommer. Irgendwann.
Mathias Freiesleben
www.powermetal.de
lunedì 23 marzo 2009
REVIEW ON 'METAL-INSIDE.DE' (Germany)

(jan)
www.metal-inside.de
lunedì 16 marzo 2009
REVIEW ON 'BURNYOUREARS.DE' (Germany)

Und auch ZIPPO - so glaubt man zumindest, lässt man sich auf diesen einstündigen Trip ein - haben während der Produktion ihres zweiten Longplayers vom ein oder anderen Zeug genascht. Das dies allerdings in keiner Weise die Qualität und Außergewöhnlichkeit dieses psychedelischen Bastards aus Stoner Rock, Progressive Metal und Ambient beeinflusst hat, stellt sich beim ersten Hördurchgang ziemlich schnell heraus.
Lange habe ich keine Platte mehr gehört, die in sich selbst so stimmig und durchdacht scheint, und trotzdem mit jedem Titel abwechslungsreich und ansprechend daherkommt. „The Road To Knowledge" nimmt den Hörer auf eine höchst melancholische, bisweilen sogar arg verstörende Weise auf eine musikalische Reise zur Spiritualität mit, die das vergleichsweise simpel erscheinende Debütalbum „Ode To Maximum" aus dem Jahr 2004 noch federleicht in den Schatten stellt. Gemastert wurde die Scheibe im Hause von John Golden, den Golden Mastering Studios, in denen schon NEUROSIS, die MELVINS und PRIMUS gastierten.
Bereits die erste Nummer „Don Juan's Words" gestaltet sich als ein spanischer Flüstersprechgesang, der mit dem anschließenden „El Sitio" in einen höchst anspruchsvollen und druckvollen Metalsong übergeht. Verrückte Arrangements und ein oft meditativer, gequälter Gesang von Sänger Dave bestimmen immer wieder das Bild einer außergewöhnlichen Band. Diverse zusätzliche Instrumente und verschiedene Gastmusiker veredeln hier und da dezent den anspruchsvollen Klangkosmos von ZIPPO. Dieser gestaltet sich gerade in den „Interludes" als sehr ruhig und geradezu entspannend kontrastreich im Gegensatz zu den teils acht-minütigen rifflastigen Biestern. „Lizards Can't Be Wrong" zum Beispiel ist ein fast vierminütiger sakraler Chorgesang.
Dass „The Road To Knowledge" deshalb nie zu langweilig wird, liegt somit vor allem an der großen Vielseitigkeit der Platte. Angesichts von einer Stunde Laufdauer ist auch dies sehr beachtlich. Hinzu kommt das äußerst ansprechende Layout der CD, welches durch ein sehr schönes, dickes Booklet komplettiert wird. Dort kann man nicht nur Songtexte nachlesen, sondern auch Parallelen zu Castanedas Buch finden.
Kurzum: Ein höllisch guter Trip, der vor allem Stoner-Rock Fans mit einer neuen Perspektive überraschen könnte. Allerdings ist hier auch ein wenig Geduld mitzubringen, denn „The Road To Knowledge" macht es dem Hörer nie wirklich einfach.
Dominik Liebsch
REVIEW ON 'MUSIC-SCAN.NET' (Germany)
7/10

Arne
www.music-scan.net
REVIEW ON 'HEAVY-METAL.DE' (Germany)
Hasse mal Feuer?
ZIPPO - The Road To Knowledge
8/10

Sista S.
http://www.heavy-metal-de/
REVIEW ON 'TERRORVERLAG.DE' (Germany)

ump
www.musik.terrorverlag.de
REVIEW ON 'METALGLORY.DE' (Germany)
