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mercoledì 1 febbraio 2012

REVIEW ON 'METAL-ASCHAFFENBURG' (Germany)

ZIPPO - Maktub

13/15

Die italienische Wüste

Dass Stoner Rock nicht immer aus der Wüste Amerikas kommen muss, beweisen Zippo aus dem schönen Italien. „Maktub“ ist ihr drittes Album. Schnell wird klar, mit was man es hier zu tun hat. Sludge Metal der Marke Mastodon, Baroness oder Black Tusk. Zippo versehen ihre Musik jedoch mit ein wenig mehr verspielten und versteckten Melodien. Nach dem straighten, eröffnenden „The Personal Legend“, mit seinen gängigen dreieinhalb Minuten, haben alle sieben Lieder des Albums Überlänge. Trotz der etwas längeren Spielzeit des Restmaterials, werden diese Lieder nicht langweilig und kommen immer wieder mit neuen Ideen um die Ecke. „The Omens“ beispielsweise, welches mit einem ungewöhnlich ruhigen und atmosphärischen Mittelteil aufwartet und den Hörer mit psychedelischen Klängen umhüllt. Als weiteres Highlight ist sicherlich „Man Of Theory“ zu nennen, was mit seiner polirhythmischen Struktur überzeugen kann und so einige Durchläufe benötigt, um zu zünden. Einen ganz anderen Weg gehen Zippo bei „We, People’s Hearts“. Dieser Song könnte auch auf einem frühen Paradise-Lost- oder Sentenced-Album seinen Platz finden. Zippo zeigen hier ihre düstere Seite – man ist am Ende schier erleichtert, dass „We, People’s Hearts“ doch noch die Kurve zurück zum Sludge Metal findet und man aus dieser bedrohlichen Stimmung entfliehen kann. Für das gesamte Album trifft dies glücklicherweise nicht zu. Diesem möchte man sich nicht entziehen – Ganz im Gegenteil. Je öfter man „Maktub“ hört, desto mehr Strukturen und Details werden einem bewusst und desto tiefer möchte man in das Album eintauchen. (ms)

Manuel

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